Missionsbericht Lt. JG Steven Reynolds USS Columbia

Sternzeit 23840924.230


Die Columbia hatte den Auftrag bekommen eine Rettungsmission durchzuführen. Ein Langstreckenforschungsschiff der Intrepit-Klasse, die USS Magelan ist nach mehrjähriger Mission auf ihrem Rückweg in einen Sonnensturm geraten und auf einem Planeten der Klasse M abgestürzt. Dies ereignete sich vor ca. 2 bis 3 Tagen. Die Columbia war das erste Schiff vor Ort und weitere Schiffe der Sternenflotte sollten folgen.

Wir hatten den Auftrag die überlebenden der 150 Mann starken Besatzung zu retten, die Forschungsdaten zu sichern, diese sollten wichtige Daten für die Sternenflotte erhalten und alle Proben von Flora und Fauna bergen die, die Magelan-Crew auf ihrer Mission sammelten. Der Planet sollte nicht durch Planetenfremde Organismen kontaminiert werden. Auf dem Planeten sollte es keine Zivilisation oder intelligentes Leben geben.

Durch die starken Sonneneruptionen waren genauere Scanns der Planetenoberfläche nicht möglich und es bestand Gefahr für die Columbia im Orbit. In regelmäßigen Abständen von ca. 2 Tagen ebbte die Strahlung ab und ermöglichte eine gefahrlose Annäherung an den Planeten und Beammöglichkeiten.
Wir mussten also 2 Tage auf der Oberfläche des Planeten bleiben bis die Columbia wieder in der Lage war sich dem Planeten zu nähern und uns von der Oberfläche zu beamen. Die Strahlung wurde von dem Magnetfeld des Planeten soweit abgeschwächt, dass die Strahlung zwar genzwertig war, aber noch nicht kritisch. Die Crew wurde mit Antistrahlungsmitteln versorgt. Es wurde ein geeigneter Landplatz in der Nähe der vermutlichen Absturzstelle ausgewählt und wir beamten mit genügend Ausrüstung für 2 Tage auf den Planeten.

Das Außenteam bestand aus:
Cmdr. Gallagher (Captain)
PO McCullen (Conn)
Lt. JG Reynolds (OPS)
Lt. JG MacPhearson, PO Wynter (Security)
PO Kassabyan, Crewman Gilmore, Crewman Drake, Kadett Ionescu (Technik)
PO T´Cadra, PO Prof. van Ameling, Crewman Valeris (Wissenschaft)
Ensign Sanders (Medizin)

Als wir auf den Planeten beamten, stellten wir fest, dass die Strahlung unsere Tricoder-Ergebnisse durcheinander bringt und wir diese neu kalibrieren mussten. Die Abenddämmerung war schon weit vorrangeschritten, aber es war Vollmond.
Das Lager wurde durch die Security gesichert und die nächste Umgebung erkundet. Es war von hohen, undurchdringlichen Büschen umgeben und nach erster Sichtung nur zu einer Seite offen. Auf der anderen Seite war ebenfalls ein Durchgang vorhanden, der bei der ersten Erkundung übersehen wurde. Ganz in der Nähe befand sich eine Felsformation mit einem Höhlensystem.
Signale, Lebenszeichen oder andere Anzeichen die auf die Magelan hindeuteten konnten wir noch  nicht empfangen.

Kurz nach unserer Ankunft machten wir schon Bekanntschaft mit der einheimischen Flora und Fauna. 2 Wesen die eine Art Pflanze waren kamen in unser Lager. Wahrscheinlich auf der Suche nach Nahrung. Es waren Fleischfressende Pflanzen, die einen ganzen Körper innerhalb von ein paar Sekunden zersetzen konnten. Sie versprühten klebrige Fäden die das Opfer lähmten und einsponnen. Nur ein mehrfacher Phaserbeschuss mit der Stufe Burn konnte diese Wesen stoppen. Wir fanden während der Mission leider keine andere Möglichkeit außer Phaserbeschuss um sie zu stoppen. Aber es stellte sich heraus, dass diese Wesen sich im Sonnenlicht regenerieren konnten.

Des Weiteren kam ein Wolfähnliches Tier in das Lager. Es heulte wie ein Wolf und hatte die Fähigkeit einen Ultraschallimpuls auszustoßen der die Crew taub und verwirrt machte. Gegen diesen Effekt entwickelten Kassabyan und T´Cadra schnell eine Gegenmaßnahme die diesen Effekt neutralisierte. Die Wolfswesen konnten wir zum Glück, normal mit unseren Phasern betäuben.
Nach unserer ersten Begegnung mit den einheimischen Wesen, hatten wir mehrere Verletzte, darunter PO Kassabyan, PO Prof. van Ameling, PO T´Cadra und Kadett Ionescu.
Zu Glück hatten wir Kraftfeldgeneratoren in unserer Ausrüstung dabei, so dass es möglich war ein Kraftfeld um das Lager zu errichten um uns von der einheimischen Flora und Fauna zu schützen. Als wir die Generatoren aufstellen wollten, gab Cmdr. Gallagher den Befehl, dies ein zu stellen und auf seinen Befehl zu warten, da das Lager noch nicht gesichert sei.

Denn in der Zwischenzeit machten Lt. MacPherason und Crewman Drake bekanntschaft mit der 3. Lebensform auf diesem Planeten, eine Art Libelle die in verschiedenen Farben blinkte. Wenn man diese zu lange anschaute, hypnotisierte sie einen auf optischem Wege. Bei der weiblichen Gattung wurde man paralysiert, bewegte sich nicht und war nicht ansprechbar. Die männliche Gattung wirkte anregend. Sanders und Valeris fanden später heraus, dass diese Wirkungen sich gegenseitig aufheben. Es wurden ein paar Exemplare gefangen und der Rest in der Nähe des Lagers verscheucht mit einem schwachen Phaserschuß.
Dann dürften wir endlich die Kraftfeldgeneratoren aufstellen. Als ich einen der Generatoren außerhalb des Lagers aufstellen wollte, bemerkte ich einen Schatten, der aus der Dunkelheit auf mich zu gerannt kam. Mehr konnte ich nicht erkennen, ich rannte nur schnell ins Lager zurück.
Bei diesem Wesen handelte es sich um ein Exemplar welches die Magelan auf ihrer Forschungsmission eingefangen hatte. Sie nannten dieses Wesen Grendel.

Mit einem Sicherheitstrupp konnte ich dann den letzten Generator aufstellen und das Kraftfeld aktivieren.
Das Kraftfeld war stabil und die einheimischen Wesen konnten es nicht durchdringen.  Cmdr. Gallagher befahl alle zusammen und wir tauschen unsere gesammelten Informationen aus. Da MacPherson und Drake noch unter dem Einfluss der weiblichen Libelle standen, waren die beiden noch betäubt im Krankenstationszelt. Es wurden 2-Mann Wachen eingeteilt, die von 00:00 bis 07:30 Wache halten sollten und jede 1 ½ Stunden abgelöst werden sollten.

Nachdem die Besprechung vorbei war stellten wir fest, dass Crewman Drake verschwunden war und sich nicht mehr im Lager befand. Eine Untersuchung der Steuereinheit der Kraftfeldgeneratoren ergab, das etwas unerklärlicherweise durch das Schild dringen konnte und gegen einen der Generatoren gestoßen ist, so dass die Erschütterung eine Überlastung hervorgerufen hat und das Kraftfeld somit für ein paar Minuten ausfiel. In der Zeit muss, wie wir im Nachhinein wissen Grendel Drake in die Höhle verschleppt haben.
An der Stelle vor dem Kraftfeld, an dem Grendel in das Lager kam, hockte nun ein verwundetes Wolfswesen dem ein Arm fehlte. Dr. Sanders und Valeris untersuchten das verwundete Tier.

 Ein Scann nach dem Kommunikator von Crewman Drake zeigte, dass er sich innerhalb des Höhlensystems in der Nähe des Lagers befinden musste. Cmdr. Gallagher, Wynter und McCullen gingen in das Höhlensystem um Drake zu retten. In der Höhle befanden sich mehrere Pflanzenwesen, aber mit ein wenig Verstärkung gelang es dem Team Drake und ein Crewmitglied der Magelan, PO Madlen Logan zu retten. Beide wurden von Dr. Sanders untersucht und er stellte fest, dass sie von Grendel ein unbekanntes Gift injiziert bekommen hatten. Er hoffte dieses mit herkömmlichen Mitteln neutralisieren zu können und Crewman Drake war schnell wieder einsatzbereit, während PO Logan Bettruhe verschrieben bekam. Damit das Kraftfeld in der Nacht nicht wieder von außen gestört wird, kalibrierten wir das Kraftfeld so um, dass ein Stoß gegen den Generator gedämpft wird und die Spulen nicht zur Überlastung bringt.
Da nun Mitternacht schon vorbei war, befahl der Comander die Wache auf ihre Posten und der Rest sollte sich schlafen legen. Die Nacht verlief ohne weitere Zwischenfälle.

Am nächsten Morgen näherte sich dem Lager eine weitere einheimische Spezies. Ein Echsenartiges Wesen, welches ebenfalls Gift versprühen konnte. Das Gift wirkte desorientierend und machte Blind wenn man es in die Augen bekam. Leider konnte man die Wesen nicht betäuben, sondern nur mit höheren Phasereinstellungen auf sie schießen. Diese Wesen zeigten ein hohes Aggressionspotenzial und konnten sich gut der Umgebung anpassen. Den ganzen Tag über wurden wir von ihnen angegriffen, dabei zeigten sie auch intelligentes Jagdverhalten. Sie kletterten auf die Bäume in der Nähe des Kraftfeldes um über das Kraftfeld in unser Lager zu springen und sie versuchten uns in Hinterhalte zu locken. Die Angriffe waren so häufig, dass bis zum Ende der Mission fast jedes Außenteammitglied mindestens einmal von ihnen verletzt worden ist.

An dem morgen konnten der Comander und ich uns mit dem PO Logan der Magelan unterhalten. Sie erzählte uns, dass die USS Magelan in dem System Proben sammeln wollte, als plötzlich eine Sonneneruption das Schiff traf und es so stark beschädigte, dass es abstürzte. Die Crew wurde per Rettungskapseln evakuiert.
Als sie aus der Rettungskapsel stieg wurde sie direkt von einem verschwommenen, schattenartigen  Wesen angegriffen, welches kein Geräusch verursachte. Nach dem Angriff hat sie keine Erinnerungen mehr.
Über das Wesen hatte sie keine weiteren Informationen, sie konnte uns nur erzählen, dass die Magelan ein Wesen gefangen hatte für das sie einen Käfig aus Gitterstäben bauen mussten, da dies durch Kraftfelder nicht lange aufgehalten werden konnte. Durch die Informationen die wir später fanden wissen wir dass dieses Wesen Grendel war.

Weitere nützliche Informationen konnte uns der PO nicht geben.
Dr. Sanders hatte schlechte Nachrichten für uns, da er feststellen musste dass, die Behandlung der Vergiftung von PO Logan und Crewman Drake keine Wirkung zeigte. Es waren bereits äußere Anzeichen der Vergiftung am PO zu erkennen, da das Gift ihre Körper veränderte.
Durch weiteres Kalibrieren der Tricoder empfingen wir nun auch zwei Signale von Rettungskapseln der Magelan.

Das Außenteam wurde in 2 Teams aufgeteilt. Ein Team unter der Führung von Cmdr. Gallagher welches das Lager bewacht und ein weiteres Team unter meiner Leitung welches die Signale untersucht.
Beim 1. Signal fanden wir ein beschädigtes Padd und zwei überlebende Kinder die zu den Familien an Bord der Magelan gehörten. Wir brachten die Kinder zurück zum Lager und machten uns auf den Weg zum nächsten Signal.
Beim 2. Signal fanden wir eine beschädigte Rettungskapsel mit 2 toten Crewmitgliedern der Magelan. Die Rettungskapsel hatte eine Fehlfunktion und die beiden Crewmitglieder überlebten den Eintritt in die Atmosphäre nicht. Die einheimische Pflanzenwelt hatte sich bereits über die Leichen hergemacht. In der Rettungskapsel fanden wir 1 Tricoder, eine Datenbank, 1 Medikit und einen tragbaren Stasisfeldgenerator.
Ein DNA-Scann der toten ergab, dass die Beiden die Eltern der zuvor geretteten Kinder waren. Es wurde die Anweisung ausgegeben, dies den Kindern nicht mitzuteilen, sondern den Councelern an Bord des Schiffes zu überlassen.

Da wir uns vom Lager entfernten, empfingen wir weitere Signale der Magelan, die wir nach und nach untersuchten. Leider war keine Kommunikationsverbindung zu unseren Lager möglich, da die Frequenzen ständig gestört waren, so konnten wir keine Verbindung halten. Ich entschied mich dagegen jemanden ins Lager zurück zu schicken um Zwischenberichte ab zu geben, da die Lage durch die ständigen Attacken der Echsenwesen zu gefährlich war.
Am 3. Signal fanden wir einen Schutzanzug.
Am 4. Signal fanden wir Trümmerteile der Magelan und ein paar Datenfragmente.
Am 5. Und letzten Signal welches wir empfingen fanden wir weitere Datenfragmente. Hier wurde der Angriff der Echsenwesen so stark, dass wir mehrere Verwundete hatten. Darunter auch Gilmore und ich, die Gift in die Augen bekommen hatten und vorrübergehend blind waren.

Ich übergab das Kommando an Lt. MacPhearson, da ich zu dem Zeitpunkt nicht mehr in der Lage war das Außenteam zu führen.  Unter ständig andauernden Angriffen der Echsenwesen machten wir uns so schnell es ging zurück zum Lager.

Im Lager konnten wir die Padds reparieren und fingen an die verschlüsselten Daten zu entziffern. Die Datenbank beinhaltete die Forschungsergebnisse zur Pflanzenwelt des Planeten, die verschlüsselten Daten auf en Padds beinhalteten die Forschungsergebnisse zu dem Wesen welches die Magelan-Crew Grendel nannte.
Während Crewman Gilmore den gefunden Tricoder untersuchte, empfing dieser das Sammelsignal der USS Magelan. Zuerst wollte Cmdr. Gallagher kein Team losschicken, da die Bedrohungslage durch die Echsenwesen zu hoch  war um das Leben der Crew zu riskieren. Dennoch entschied er sich nachher dafür ein Team unter meiner Führung loszuschicken, in der Hoffnung weitere Überlebende der Magelan zu finden. Wieder mussten wir uns den Weg zum Ziel freischießen.
Am Sammelsignal fanden wir leider keine Überlebenden Crewmitglieder der Magelan, nur die Black Box und weitere Datenfragmente. Wir brachten die Black Box ins Lager und entzifferten weitere Daten aus den Fragmenten, die wir gefunden hatten.

Zum Glück war unter den Daten auch eine Behandlungsmöglichkeit für die vergifteten Logan und Drake. Dazu brauchten wir mehrere Pflanzen die auf dem Planeten wuchsen und eine bestimmte Sorte Käferlarven. Durch die gefundene Datenbank wussten wir genau wonach wir suchen mussten.
Ein 3. Mal gingen wir los um die benötigten Pflanzen und die Larven ein zu sammeln. Als wir wieder an der Absturzstelle der Black Box waren, machte uns ein Signal des gefunden Tricoders auf eine Probe aufmerksam. Dies war eine Blut- und Gewebeprobe des Wesens Grendel. Wir nahmen diese Proben mit, damit Dr. Sanders sie untersuchen konnte.
Bis auf die Larven und eine Art Efeu konnten wir alle benötigten Pflanzen finden. Wir vermuteten dass wir die Larven und das Efeu in der Höhle in der Nähe unseres Lagers finden würden, da diese im Schatten wachsen/leben sollten.

Zurück im Lager übergaben wir alle gefundenen Proben an Dr. Sanders und ich  informierte mich über den Fortschritt bei der Entschlüsselung der zuvor gefundenen Daten. Die Entschlüsselung war noch nicht fertig, aber einen großen Teil hatten wir schon. Wir erfuhren das Grendel ein 150 Kg schwerer Nachtaktiver Jäger war, der seine Beute aus dem Hinterhalt heraus angreift und durch seine Köperkraft überwindet. Es kann Kraftfelder durchbrechen und Phaserbeschuß hat auf ihn keine Wirkung. Seine Beute legt er in einem sicheren Versteck ab und er hält sich auch am Tage versteckt. Die Vermutung lag jetzt nahe, dass sich Grendel in der Höhle vor unserem Lager versteckt hält, dort hatte es ja auch die beiden Crewmitglieder versteckt.

Da der Zustand des PO Logan sich immer weiter verschlechterte, mussten wir nun abwägen, entweder sofort in die Höhle zu gehen und vielleicht auf das Wesen Grendel zu stoßen ohne die Möglichkeit sich gegen es verteidigen zu können oder noch etwas zu warten bis weitere Daten entschlüsselt wurden, die vielleicht eine wirksame Verteidigung beinhalteten, aber damit das Leben des PO aufs Spiel zu setzten. Diese Entscheidung musste Cmdr. Gallagher treffen. Da Dr. Sanders dem PO doch noch ein bisschen mehr Zeit gab, entschied sich der Comander für das warten und weitere entschlüsseln der Daten.
Unter den Daten fanden wir die Information, dass die Crew der Magelan Grendel ein Ortungssignal implantiert hatten. Die Frequenz des Signals war auch angegeben und somit konnten feststellen, dass Grendel nicht in der Höhle seinen Unterschlupf hatte. Durch die Störung der Strahlung konnten wir zwar nicht seinen genauen Standort bestimmen, aber die Richtung in der er sich befand.
Mit einem 4-Mann Team gingen wir in die Höhle um nach dem Efeu und den Larven zu suchen. Da sich in der Nacht wieder die einheimische Flora und Fauna dort eingenistet hatte, gab es wieder mehrere Verletzte. Nach einem intensiven absuchen der Höhle konnten wir leider nur die benötigten Larven finden, aber nicht das gesuchte Efeu.
Jetzt fehlte nur noch das Efeu für das Gegengift. Durch die gefundene Datenbank und in ihr erhaltenen Daten zu dem gesuchten Efeu, programmierte Crewman Valeris einen Tricoder so, dass er explizit nach diesen scannt. Dies dauerte eine Weile.

In der Zwischenzeit konnten wir die Black Box der Magelan auslesen. Leider waren nicht mehr viele Daten vorhanden und wir erhielten keine neuen Erkenntnisse.
Aber wir konnten alle Daten über Grendel entschlüsseln und wussten nun, dass wir ihn mit UV-Licht sichtbar machen konnten. Die Technik rüstete 2 Taschenlampen dafür um.
Als der Tricoder fertig programmiert war und er auch das Efeu in der Nähe entdeckte schickte ich dieses Mal ein kleines, aber dafür schnelles Team los um das Efeu zu holen.
Mit allen benötigten Zutaten für das Gegengift gelang es Dr. Sanders dieses herzustellen und den PO Logan und Crewman Drake erfolgreich zu behandeln.
Da wir keine weiteren Signale oder Anzeichen auf die Crew oder Trümmer der Magelan finden konnten und die Bedrohungslage durch die Einheimische Tierwelt keine ungerichtete Suche erlaubte, blieb nur noch eines für uns zu tun. Grendel fangen! Da dieses Wesen nicht von diesem Planeten kam hatten wir den Auftrag es einzufangen.

Der Plan war es in eine Falle zu locken. Als Köder sollte eins der Wolfswesen dienen und wenn sich Grendel auf ihn stürzte, sollte es mit einem Netz eingefangen und mit Hilfe von T´Cadra, MacPhearson und guten Nahkämpfern überwältigt werden, während Dr. Sanders es sediert. Nur war Dr. Sanders noch nicht klar wie hoch die Dosis sein musste und eine zu hohe Dosis könnte es töten. Grendel musste also fixiert werden während der Doktor die Dosis langsam erhöht. Soweit der Plan…
Unter der Führung von Cmdr. Gallagher ging es los Grendel zu fangen. Als erstes betäubten wir ein Wolfswesen mit einem Phaser und transportierten es mit Hilfe des mobilen Stasisfeldgenerator.
Nach einer Weile erwachte das Tier aus der Betäubung und wollte sich aus dem Feld befreien. Es setzte seinen Ultraschallimpuls ein der zwar nicht mehr schädlich für uns war, aber dennoch schmerzte in den Ohren. Um es schnell wieder ruhig zu bekommen wurde mit Phasern auf ihn geschossen. Dies verkraftete das Stasisfeld natürlich nicht so gut.
Später rächte sich dieser Beschuss, denn das Stasisfeld fiel kurze Zeit später wieder aus und der Generator musste repariert werden. Dieses Mal wurde das Tier durch  eine weibliche Libelle beruhigt. Als der Generator repariert war ging es weiter dem Signal von Grendel nach.

Als wir endlich in der Nähe von Grendel waren bauten wir die Falle auf. Leider waren hier die Pflanzenwesen sehr zahlreich und wir mussten einige von ihnen desintegrieren, da diese nicht zu verscheuchen oder zu betäuben waren und wir die Falle an keinem anderen Ort aufstellen konnten.
Cmdr. Gallagher teilte uns in 2 Gruppen auf, die jeweils rechts und links von dem Netz und dem Köder platziert wurden und warteten dort auf Grendel.
Das Wolfswesen spürte wohl, dass Grendel in der Nähe war. Es wurde zunehmend nervöser, heulte und versuchte sich aus dem Kraftfeld zu befreien.
Leider funktionierte unsere Falle nicht so wie geplant und auch die Reichweite der UV-Lampen war nicht so hoch wie wir gehofft hatten. So ging Grendel nicht auf unseren Köder los, sondern tauchte nur ein paar Schritte vor meiner Nase auf und besprühte mich mit seinem Gift, wodurch ich betäubt wurde.
Von dem was nun geschah bekam ich nicht viel mit, ich kann mich nur an plötzlichen heftigen Schmerzen am Rücken erinnern. Grendel hatte seine Klauen in mein Fleisch geschlagen.
Als ich wieder zu mit kam war Grendel überwältigt, betäubt und verschnürt, das Wolfswesen war fort und der mobile Stasisfeldgenerator war im Kampf zerstört worden.

Wir machten uns auf den Weg zurück ins Lager, wobei T´Cadra den 150 Kg schweren Grendel trug. Im Lager angekommen nahm die Columbia mit uns Kontakt auf und meldete dass sich die Strahlungswerte früher als erwartet abschwächten und wir nun ein Beamfenster hätten. Wir bereiteten alles fürs beamen vor. Und Grendel wurde per Shuttle auf die Columbia gebracht.

Zur kurzen Erholung von diesem intensiven Einsatz, ließen wir den Abend im Holodeck bei einem Lagerfeuer und Grillfleisch ausklingen.
Mit unseren gesammelten Daten zu den Atmosphärischen Störungen  und den genaueren Signalfrequenzen der USS Magelan, gelang es uns im nächsten Fenster weitere Überlebende der Magelan zu finden.

Diese Mission hat gezeigt, dass die Crew der Columbia weiter Fortschritte macht in der Zusammenarbeit miteinander, zwar gibt es noch die ein oder andere Kante, aber im gesamten gesehen läuft die Zusammenarbeit rund und effizient. Besonders möchte ich die Arbeit von Dr. Sanders hervorheben, der die ganze Nacht Blutproben untersucht hatte und sich keine Ruhe gönnte, bis er die verwundeten Crewmitglieder retten konnte.

Ebenso die Techniker die wieder sehr gute Arbeit geleistet haben. Da ich dieses Mal eher mit der Gesamtleitung des Außenteams betraut war, war es für mich vom großen Vorteil, dass die Abteilung mehr und mehr selbstständig arbeitet.

Ende des Berichts