Missionsverlauf "Evolutions"
Eine SL-Zusammenfassung...

Sternzeit 23830707.223
Missionsbriefing


Erwartet wurden Commander Drake und die neuen Befehle der Columbia. Um Entwicklungen und Evolutionsprozesse unterschiedlicher Art würde es gehen, wie sich später herausstellte…
Er brachte einen Gast mit an Bord. Ein Austauschoffizier vom Volk der Erilon. Dieser wurde zunächst als sehr eigen wahrgenommen... Kröll und Miller prüften seine Bewegungen sogar auf krankhafte Ursprünge. Doch zurück zum Missionsbriefing… Path - der Erilon, übergab eine alte Legende. Eine Legende aus Zeiten des Kontaktes. Eine Legende von einer Gruppe Erilon die finsteres prophezeiten... Diese sich isolierende Gruppe arbeite an „Wesen aus Licht“ …und schließlich verließen sie Erilon. Eine Welt, die inzwischen von den Xartack zerstört wurde und deren Bewohner gezwungen wurden, Kolonien zu gründen. Missionsbefehle: Erkunden einer weitestgehend unerforschten Raumregion, in deren Richtung damals auch die ersten Erilonkolonisten aufbrachen.


Sternzeit 23830707.234
Die Missionscrew


Commander Navok übernahm diesmal den Platz in der Mitte. Einziger weiterer Offizier war Kröll, der eine Doppelfunktion als XO / CMO bestritt. Weiterhin befanden sich gleich drei neue Kadetten für ihren Cadet Cruise an Bord,  Kassabyan (Technik), McCullen (CONN) und Zas (OPS). Commander Gallagher empfand es daher als wichtig, nun mit jedem Einzelnen – auch den Unteroffizieren – ein Personalgespräch anzusetzen. Er reiste extra dafür, außerhalb der Kommandostruktur, mit. Schließlich steht auch bald [März CON] die Möglichkeit für Kadettenprüfungen und Weiterbildungen an.



Sternzeit 23830708.002
Der Einflug in den Sektor


Die Crew fand sich zusammen und Path bot seine Hilfe als Archäologe an. Der legendäre Nebel war erreicht. Ein Scan enthüllte: es handelt sich um eine Geburtsstätte von Sternen. Ein Ort an dem sich Gaswolken verdichten, um sich schließlich zu Sternen zu entwickeln. Auch ein bewohnbarer Planet der M-Klasse befand sich unweit davon.



Sternzeit 23830708.011
Bekris


Ungewöhnliche Metalle erregten die Aufmerksamkeit der Crew. Durch Phantasie beflügelt entwickelten sich Hypothesen… Das Magnetfeld und die Atmosphäre des Planeten waren geschädigt - ob das fremde Metall etwas damit zu tun hatte?
Von Neugier getrieben entsandte man ein Außenteam, geführt vom Schiffsklingonen. Noch während das Außenteam suchte, veränderte sich der Hauptschirm des Schiffes auf ungewöhnliche Weise. Die Sterne schienen zu tanzen und ein helles blaues Objekt tauchte auf.

Die Werte der Gamma- und Röntgenstrahlung stiegen an. Die Medizin traf Vorkehrungen zum Strahlenschutz. Das Außenteam konnte schließlich – dank den mitgenommenen Transporterverstärkern – sicher und fündig auf das Schiff zurückkehren. Das Team hatte einen Datenspeicher mit Holoemitter dabei, dessen sich die Techniker annahmen.


Sternzeit 23830708.013
Das Hologramm


Der Speicher enthielt ein interaktives Hologramm, das leider nur noch begrenzt auf Fragen antworten konnte. Enthüllt wurde jedoch, dass es sich um eine Kolonie handelte und die Gruppe weiterflog „Fort von den zwei toten St****“ Kadett T´Cadra gelang eine korrekte Deutung. Der Evolutionsprozess von Sternen beginnt bei Nebeln, geht i. d. R. zu Sonnen. Diese verbrauchen dann ihren Brennstoff und das Objekt wird entweder zu weißen Zwergen, schwarzen Löchern, Nebelwolken oder Neutronensternen, wie zum Beispiel Magnetaren. Exakt ein solcher und ein weißer Zwerg befanden sich in diesem Sektor, die Suche nach den verschollen alten Erilon ging also in der entgegensetzten Richtung weiter.

Reynolds fand später noch weitere Details. Unter anderem, dass die Kolonie 300 Jahre alt gewesen ist und unterirdisch war.


Sternzeit 23830708.112
Der Magnetar


Ein Magnetar ist ein Neutronenstern, also ein mögliches Ergebnis eines Sterns, dessen Brennstoff ausgeht. Ein großer Stern fiel in sich zusammen und bildeten einen kleinen, sehr dichten Neutronenstern. Magnetare sind eine sehr seltene Extrakategorie aufgrund eines sehr starken magnetischen Feldes. Die Magnetfeldstärke ist absolut einzigartig und die Kräfte, die dabei aufgewandt werden, sorgen für Blitze aus Gammastrahlen, Röntgenstrahlen und Impulse aus optischem Licht. Im Jahr 2004 gab es einen auf der Erde sichtbaren Lichtblitz, der alle Sterne am Himmel für einen Moment überdeckte. Es handelte sich um einen sehr weit entfernten Magnetar, der gerade ein Sternenbeben durchlief. Die Strahlung kann, wenn sie gebündelt in eine Region vordringt, selbst Planetenatmosphären und Lebewesen in der Entfernung von vielen Lichtjahren gefährden…


Sternzeit 23830708.121
Der Flug - oder eher "das Parken"


Auf dem Weg nach Meridon, wo die Crew weitere Hinweise vermutete, gab es einen Zwischenfall… Der Warpantrieb fiel aus. Äußere Einflüsse konnten schnell ausgeschlossen werden. Auch andere Konsolen reagierten langsam. „Haben Sie etwa den Datenspeicher auf den Computer überspielt?“ war eine besorgte Frage, welche auch mit "ja" beantwortet wurde. „Wie die Programme denn isoliert wurden?“ „Mit Sternenflottenstandardprotokoll“ kam die beruhigende Antwort. Tatsächlich lag es nicht an den überspielten Daten.

McPherson fuhr eine Testserie nach der anderen. Bei einer Ebene 3 Diagnose der bioneuralen Gelpacks wurde sie fündig. Techniker bauten die Packs aus und reparierten sie mit Hilfe der Medizin. Die „Patienten“, wie Kröll sie nannte, reagierten aufgrund ihrer empfindlichen biologischen Schaltkreise sehr negativ auf die Strahlungsexposition.


Sternzeit 23830708.130
Meridon


Nachdem der Warpantrieb wieder funktionstüchtig war und man am Flugziel ankam, fand die Crew tatsächlich eine Klasse M Welt vor - jedoch keine Erilon. Vorsichtig hörte Operations zunächst den Funk ab. Ein Prä-Warp Volk bewohnte diese Welt. Die „Hiru“ wie sie sich nannten. Erneut wurde das fremde Metall gefunden, aus dem Teile der Datenbank und des Holoemitters gebaut waren.  Ein Außenteam wurde entsendet - und so stand die Crew vor dem „Museum der Sternenjünger“…
Nicht nur sie wollten hinein. Auch eine Frau und ein Kind. Nunja, das Kind wollte genaugenommen nicht. Es musste. Seine Mutter engagierte eine Betreuerin, welche ihm die Kultur näher bringen sollte.
Die Führung begann. Ein alter klappriger Mann führte die Crew – und Quilla, die kleine nervige Göre – von Artefakt zu Artefakt.
Es war in einer Zeit von ein paar hundert Jahren. König Waldrus und Idrus lagen im Konflikt, während die „Sternenjünger“ den Planeten besuchten. Die Einen halten sie heute für Götter, die Anderen für Aliens. Auch gab es eine Statue, welche symbolisierte, dass die „Sternenjünger“ vorher an einem anderen Ort waren, an dem es ihnen nicht gut ging.
„Jaja und sie kamen hierher und dann gingen sie wieder…“
Quilla nahm es vorweg. Die Sternenjünger gingen wieder. Die Hiru konnten nur vermuten wieso und wohin. Viele hoffe noch heute auf ihre Rückkehr, andere meinen die „Aliens sind noch unter uns….“
Wie recht sie damit hatten…. Die Crew verließ die Hiru jedoch wieder ohne weitere Zwischenfälle.
Die alte Sprache
Nachdem die Dokumente gescannt wurden, erkannte Path, dass es sich bei einigen um alt-Erilon handelte. Alte Bücher verrieten ihm einige Symbole, andere entschlüsselten die Crew in einer Gemeinschaftsleistung.
Die Geschichten erzählten von einem Volk, das, nachdem sie aufbrachen, nur noch die Hilfeschreie seiner Heimatwelt untätig mit anhören konnte. Sie hielten sich seitdem für die letzten.

Die Kolonisten verließen später ihre erste Siedlung aufgrund der hohen Strahlenbelastung des nahen Magnetars. Doch auch Meridon verließen sie, diesmal wegen der Spannungen, die durch die Präsenz höher entwickelten Besuchs entstand. Die nächste Welt enthielt keine Klasse M Welten, sie flogen also zum übernächsten System.


Sternzeit 23830708.134
Flug nach Egrund


Erneut flackerte der Magnetar, nein dieses mal bebte er. Die Strahlenbelastung näherte sich einem kritischem Niveau. Selbst die Schilde konnten nicht mehr alles abfangen. Die Medizin reagierte prompt mit dem Notfallstrahlungsprotokoll. Mehrere Crewmitglieder mussten auf dem Weg nach Egrund behandelt werden.

Sternzeit 23830708.140
Betreten der Höhle


Hier nun fand die Crew ein aktives Dämpfungsfeld um ein Höhlennetz, dessen Inhalt unbekannt war. Die perfekte Zeit für ein weiteres Außenteam, angeführt von O'Liery. Kontaktversuche blieben bis dahin unbeantwortet.
Dunkel war der Gang, in den die Crew vordrang. Dunkel auch die 2 Gestalten um die Ecke. Sich für Sternenflottenvorgehen entscheidend grüßte McPherson, während sie um die Ecke ging. Ein Schuss war die erste Antwort.
Schnell sprang sie hinter die nächste Ecke. Phaserstrahlen feuerten. Der erste Feind wurde ausgeschaltet und verschwand. Doch auch McCullen hatte es erwischt. Ungewöhnlich schwach jedoch. Fix war er wieder auf den Beinen. McPherson erwischte schließlich den zweiten Gegner, der ebenfalls verschwand.
Vorsichtig taste sich das Team weiter. Tricorderreichweite: 1 Meter. Doch es reichte, um die Objekte zu entdecken: Holoemitter! Rasch waren diese auf Befehl von O'Liery deaktiviert worden. Es sollte keine weiteren Überraschungen geben. Weit gefehlt.
Im nächsten Raum bemerkte man zuerst einen Countdown und dann, daß sich ein Kraftfeld hinter ihnen schloss. Nur eine Konsole schmückte den Raum.
Mit den erworbenen Kenntnissen über alt-Erilon begann die eifrige Übersetzung: „Ssss eeeelbst…. Z zz zerstä zertörung aktiviert“.
„Kraftfeldsteuerung: Manuell“
An / Aus
Nach kurzem Zögern entschied man sich für die naheliegende Option. Zur Freude aller deaktivierte sich das Kraftfeld. Allerdings nur, solange jemand die Hand auf „Aus“ hatte.
Der Countdown für die Selbstzerstörung lief weiter herunter. „Wer erklärt sich bereit, bei der Konsole das Kraftfeld für die anderen zu senken?“ laute die entscheidende Frage. „Ich. Ich steh’ grad hier...“ laute die heroisch Antwort von Reynolds.

Ein weiterer Raum wurde so erreicht. Leider gab es auch hier keinen Ausweg. Die Zeit wurde knapp. Die Crew musste schleunigst hier weg. Der Außenteamleiter übernahm die Verantwortung, schickte alle raus, sie rannten los, Richtung Ausgang. Der Countdown ging auf 0 zu und… Alle verloren das Bewusstsein.


Sternzeit 23830708.163
Gefangen?


Sie hörten Stimmen und wachten langsam auf. Hinter einem Kraftfeld sahen sie 2 Personen, eine davon trug ein Tuch um ein Auge.
„Was wollen Sie überhaupt, Sie spitzohrige Tussi?“ „Können sie uns jetzt hier vielleicht mal rauslassen? Wir kommen nicht an die Kraftfeldsteuerung...“ meinten die Beiden die vorgaben, hier schon einige Tage bis Wochen eingesperrt zu sein.
Nach reiflicher Beratung ließ die Crew sie frei. „Das können wir verticken, einstecken, mitnehmen...“ Sofort nach der Freilassung bedienten sich die Beiden an den Gegenständen. Sie enthüllten ihre wahren Absichten und boten gemeinsames „Grab“räubern an, als die Alarmanlage anging.
Erneut wachte die Crew auf. Diesmal IM Gefängnisbereich, in dem sich auch ein weiterer Häftling befand.
Eine Wandverkleidung schien die Kraftfeldsteuerung zu sein. Die Crew war ihrer Intrumente beraubt, nicht aber ihres Einfallsreichtums. McPherson öffnete die Platte mit dem Metallbund ihres Gürtels.
„Nein, Stop, Halt, was denken Sie, was Sie da machen?“ preschte der Gefangene zu ihr vor.
„Bloß kein Aufsehen erregen. Zumindest kommt hier das Essen pünktlich und Duschen alle zwei Tage ist auch möglich…“ er wollte die Gefängniswärter nicht durch einen Ausbruchversuch verärgern.
„Hey“ preschten die zwei anderen Gefangen hervor – diese wollte einen Ausbruchsversuch definitiv riskieren – und schlugen den anderen nieder.
Ein Handgemenge folgte. Vier Personen waren nötig, um eine Person zurückzuhalten. Nachdem das Außenteam die Lage so weit unter Kontrolle hatte, lösten sich alle drei "Gefangenen" auf. Es waren Hologramme.
„Bitte warten sie, wir beraten uns“ konnte eine Stimme vernommen werden.


Sternzeit 23830708.183
Der Kontakt


Kurz darauf wurde das Außenteam aus der Zelle gebeamt. Freigelassen materialisierten alle in einem dunklen Raum mit waberndem Lichtermeer an der Decke.
Im Dunkeln konnten drei Personen gesehen werden, die aufstanden um zu sprechen.
„Wir sind die Erilon. Wir bitten, unsere Tests zu verzeihen, doch wir wollten ihrer sicher sein…“
Ein kurzer Informationsaustausch folgte, in der die Erilon der Sternenflotte hohe moralische Werte in ihrem Vorgehen bescheinigten.
„Wir möchten gerne ich Schiff besuchen, wenn wir dürfen“


Sternzeit 23830708.220
Die Entscheidung


„2221 sind wir noch“ antworten die Erilon, die auf der Columbia zu Gast waren. Im Gegenzug erzählten Navok und die Crew von der Föderation und dem Kontakt zu den jetzigen Erilon.
„Sie haben gehört es gibt noch andere Erilon - lassen sie uns zurückgehen.“ sprach die eine Erilon zum anderen. „Wir sind damals aufgebrochen, weil wir der Überzeugung waren, die Evolution erwartet von jedem Lebewesen, sich weiterzuverbreiten. Gerade nachdem wir die Xartack und ihrer Bedrohung verstanden. Und jetzt sollen wir all das, was wir erreicht und geschaffen haben, einfach aufgeben?“
Navok und die Crew schaltete sich in die Meinungsverschiedenheit ein. T`Cadra hat berechnet, dass der Magnetar in den nächsten Wochen und Monaten stärkere Sternenbeben durchlaufen wird und die Strahlung zu hoch sein wird.
Nachdem die Werte von einem Erilon bestätigt wurden und nachdem angedacht wurde, die Kolonie nur temporär zu verlassen, willigte auch der letzte Erilon ein.
Sie würden wieder nach Hause gehen.


Sternzeit 23830709.121
Epilog


Es war eine Forschungsreise, auf der die Crew auf Evolutionsprozesse und andere Entwicklungen traf.
Sterne, die in Nebeln geboren werden und vergehen, in diesem Fall zu einem Magnetar.
Ein Austauschoffizier, der sich zu einem nützlichen Mitglied der Crew für diese Mission entwickelte.
Gallagher führte während der Reise Personalgespräche, um die zukünftige Entwicklung der Crew zu erörtern.
Eine Prä-Warp Zivilisation, deren Evolution durch die bloße Ankunft der Erilon-Kolonisten gestört wurde,  woraufhin diese die Grundidee der ersten Direktive entwickelten, ähnlich wie damals die Sternenflotte.
Es war eine Geschichte von Erilon, die der Meinung waren, die Evolution fordert vor allem eins: Ausbreitung. Als die Xartack kamen, gingen sie in weiser Voraussicht, noch bevor der Krieg entbrannte.
Doch auch ein weiteres Prinzip gehört zur Evolution: Trial and… Error. Die Erilon-Kolonisten befanden sich durch den Magnetar in einer Sackgasse und kehrten schließlich um.

Zurück bleiben das Wissen, daß diese Mission maßgeblich dazu beitrug, die Entwicklung der Freundschaft zwischen Erilon und Föderation voranzutreiben.



Danke fürs mitspielen!
Christian, SL